Adobe-Abonnement – das Software-Abonnement für Kreative

Die Adobe Creative Cloud besteht aus einer Reihe von Programmen, die für die kreative Bearbeitung wie Grafikdesign, Fotobearbeitung, Webentwicklung und Fotografie benötigt werden.

Profil:

  • Name des Unternehmens: Adobe Systems Inc
  • Industrie: Software, SaaS
  • Gründung: 1982
  • Begründer: John Warnock, Charles Geschke
  • Standort: San José, Kalifornien, USA
  • Anzahl der Mitarbeiter: 22.000 weltweit
  • Umsatz: 9,03 Milliarden US-Dollar (2018)
  • Investoren: nicht angegeben
  • Gesamtbetrag der Finanzierung: nicht bekannt
  • Abonnement-basiertes Modell seit: 2012
  • Produktkosten: je nach Produkt

Die Adobe Creative Cloud besteht aus einer Reihe von Programmen, die für die kreative Bearbeitung wie Grafikdesign, Fotobearbeitung, Webentwicklung und Fotografie benötigt werden. Creative Cloud wurde erstmals im Oktober 2011 angeboten und wird seither kontinuierlich weiterentwickelt.

Ab 2013 beendete Adobe die Creative Suite, bei der man die Produkte kaufen konnte, und stellte komplett auf die Cloud- und Abo-Lösung um. Das Adobe-Abonnement kann monatlich oder jährlich bezahlt werden und die entsprechende Software kann aus der Cloud installiert werden. Die Nutzung und Speicherung ist möglich, solange das Abonnement aktiv ist.

Adobe-Abonnement bietet Kreativanwendern die Wahl

Natürlich können die einzelnen Produkte auch einzeln gekauft oder abonniert werden. Für viele Nutzer ist das monatliche Adobe-Abonnement deutlich günstiger als der Einzelkauf der verschiedenen Werkzeuge. Das Komplettabonnement umfasst über 20 Programme und Apps zu einem Preis von knapp 60 Euro pro Monat. Photoshop allein wird für 24 €/Monat im Abonnement angeboten. Wenn Sie mehr als zwei Programme nutzen, macht sich das Abonnement schnell bezahlt.

Das Foto-Abo unterstützt den kreativen Prozess von Fotografen mit Lightroom, Lightroom Classic, Photoshop und 20 GB Cloud-Speicherplatz – und das alles für 12 Euro pro Monat. Alle Adobe-Abonnements können monatlich oder als Jahresabonnement abgeschlossen werden. Der Jahresbeitrag kann entweder monatlich oder in einer monatlichen Rate bezahlt werden. Für Teams und Agenturen sind weitere Abonnementmodelle mit erweiterten Speicherkapazitäten und technischem Support erhältlich.

Für Schüler und Studenten werden ermäßigte Abonnements angeboten. Ebenso gibt es für Schulen und Universitäten die Möglichkeit, Lizenzen für ganze Klassenräume zu erwerben.

Die Vorteile des Creative Cloud-Abonnements für Anwender

Das Adobe Cloud-Abonnement bietet Anwendern die Möglichkeit, zahlreiche Programme zu einem niedrigeren Abonnementpreis im Vergleich zum bisherigen Kaufpreis zu nutzen. Solange das Abonnement aktiv ist, können alle Updates und Upgrades installiert werden. Diese waren in der Vergangenheit gebührenpflichtig.

Die Creative Cloud-Programme und -Applikationen können auch offline genutzt werden. Sie benötigen jedoch eine regelmäßige Internetverbindung, um den Status des Abonnements zu überprüfen. Bei einem Monatsabonnement muss der Nutzer spätestens alle 30 Tage den Online-Status überprüfen; bei einem Jahresabonnement kann der Nutzer bis zu 99 Tage lang offline sein.

Bei Beendigung des Abonnements müssen die eigenen Dateien zunächst aus der Cloud gesichert und gespeichert werden, um sie weiter nutzen zu können.

Alternativen zum Adobe-Abonnement

Auch wenn es bei der Umstellung auf das Creative Cloud-Abonnement von einigen Anwendern Kritik gab – in Bezug auf Qualität und Vielseitigkeit der Adobe-Produkte gibt es nur wenige Alternativen. Anbieter wie Quark X Press werben ausdrücklich damit, dass sie keine Cloud-Lösung sind und damit eine Alternative für Anwender darstellen, die Cloud- und Abonnementmodelle ablehnen. Viele Programme, die als Freeware erhältlich sind, können auch einige Funktionen ersetzen – in jedem Fall bedeutet eine Änderung aber eine Umstellung der gewohnten Arbeitsweise.

Adobe setzt auf „Software as a Service“

Mit der Umstellung auf die Cloud und das Abo-Modell setzt Adobe, wie viele andere Anbieter auch, auf das Software-as-a-Service-Modell. Statt einzelne Versionen und Updates zum Kauf anzubieten, kann der Nutzer die Programme während der Laufzeit seines Abonnements uneingeschränkt nutzen und auch in dieser Zeit von Updates und Neuerungen profitieren. Dieses Modell wird nicht nur von privaten Nutzern, sondern auch von großen Unternehmen immer mehr akzeptiert.

Für Software-Anbieter wie Adobe bieten Abo-Modelle zudem mehr Planungssicherheit und die Möglichkeit, den Umsatz zu steigern. Mit der Einführung des Creative-Cloud-Abonnements hat Adobe seinen Umsatz deutlich gesteigert. Im zweiten Quartal 2019 stieg der Umsatz von Adobe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ganze 25 Prozent und übertraf damit die Erwartungen.