Einen Planet B gibt es nicht | Subscription-Modelle für mehr Nachhaltigkeit

Wir sind verantwortlich für unser Handeln, unseren Konsum und die Zukunft unseres Planeten. Tatsache ist, dass es keinen Planet B gibt. In diesem Zusammenhang stellen Abonnements eine Win-Win-Situation für Verbraucher und Unternehmen dar. Meaningful Brands zeigen, wie es geht: Nach dem Prinzip "Abonnieren statt kaufen" arbeiten sie nachhaltig und steigern den Erfolg ihres Unternehmens.

Wir sind verantwortlich für unser Handeln, unseren Konsum und die Zukunft unseres Planeten. Fakt ist, es gibt keinen Planet B. Abonnements stellen in diesem Kontext eine Win-Win-Situation für Verbraucher und Unternehmen dar. Meaningful Brands zeigen, wie es geht: Unter der Devise „abonnieren statt kaufen“ arbeiten Sie nachhaltig und steigern den Erfolg Ihres Business.

Wir haben keinen Planet B! Wie verhelfen Abo-Modelle zu mehr Nachhaltigkeit & Wirtschaftlichkeit?

Abonnements sind vorteilhaft für Konsumenten und Unternehmen – das haben die letzten Jahre vielfach gezeigt. Skalierbares Wachstum und planbare Umsatzströme für Unternehmen einerseits, Flexibilität und Kosteneffizienz für Konsumenten andererseits. Im Zuge der anhaltenden Nachhaltigkeitsthematik steigen mehr und mehr Unternehmen auf Subscription-Modelle um oder bieten komplementäre Modelle an. Einige konkrete Beispiele von nachhaltig wertschaffenden Unternehmen, Meaningful Brands, hat Morten Suhr Hansen, CEO von Subscrybe, in seinem Buch „The Subscription Movement and How To Succeed In It“ für Sie zusammengestellt. Wir beantworten beispielhaft die Frage, wie Abo-Geschäftsmodelle sowohl Nachhaltigkeit fördern, als auch die Wirtschaftlichkeit eines Business optimieren können.

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Ikea als Vorreiter nachhaltiger Möbel Abonnements

Es existiert kein Planet B. Das ist auch Ikea, dem schwedischen Hersteller und Einzelhändler von Möbeln, bewusst. Das Unternehmen erklärte, dass es bis 2030 ein kreislauforientiertes und umweltfreundliches Unternehmen sein möchte. Um dieses Ziel zu erreichen, hat IKEA einen Plan veröffentlicht, der vorsieht, in den nächsten Jahren nachhaltige Möbel in 30 verschiedenen Märkten einzuführen.

IKEA will weg von der „Kaufen-und-Wegwerfen“-Kultur. Stattdessen möchte das Unternehmen, dass Kunden ihre Möbel mieten – sie abonnieren. Das bedeutet im Klartext: Kunden nutzen Möbel flexibel und nachhaltig nach Bedarf und geben sie nach einer bestimmten Nutzungsdauer wieder an IKEA zurück, damit sie von anderen Kunden weiterverwendet werden können. Auf diese Weise möchte IKEA ein nachhaltig zirkuläres Modell für seine Möbel schaffen. Und – auch die Finanzzahlen geben Ikea recht. Trotz der Coronakrise schaffte es Ikea, seinen Umsatz seit Einführung der Möbel-Abos von jährlich 41,3 Milliarden in 2019 auf 41,9 Milliarden in 2021 zu erhöhen.

Subscription Nachhaltigkeit am Beispiel Aarstiderne

Ein weiteres Beispiel für ein Meaningful Brand ist Aarstiderne, ein dänisches Unternehmen für Lebensmittelboxen. Wie viele Lebensmittelboxen stellt das Unternehmen pro Woche wohl her? Die Antwort ist simple: So viele sie verkauft haben! Kein Überfluss, kein Müll, keine Ressourcenverschwendung. Da es sich um ein Abo-Unternehmen handelt, hat Aarstiderne eine wiederkehrende Kundschaft. Das Unternehmen weiß, wie viele Kisten es jede Woche produzieren und verteilen muss.

Dies steht im Gegensatz zu einem normalen Supermarkt. Dort lagern die Lebensmittel in den Regalen. Jeden Tag müssen nicht gekaufte oder abgelaufene Lebensmittel entfernt oder weggeworfen werden. Dies gilt insbesondere für Obst und Gemüse, Milchprodukte und Fleisch. Ein Abfallanteil von 50 % bei Obst und Gemüse ist für Supermärkte nicht ungewöhnlich. Laut der UNO ist die Lebensmittelverschwendung eine der größten Herausforderungen für das Klima. Aarstiderne ist mit seinem Abonnementmodell in der Lage, Abfall auf weniger als vier Prozent zu reduzieren.

Die Digital Publishing Branche bezieht Stellung in Puncto Nachhaltigkeit

Auch die Media-Industrie ist maßgeblich vom nachhaltigen Subscription Movement betroffen. Gerade am Beispiel vieler Digital Publishing-Unternehmen sehen wir ein erhöhtes, dem aktuellen Zeitgeist geschuldetes Nachhaltigkeitsbewusstsein, welches die Bedürfnisse der Konsumenten spiegelt und zugleich neue Umsatzmöglichkeiten eröffnet.

E-Books sind aus dem Produktportfolio vieler Unternehmen heute nicht mehr wegzudenken. Doch wie lassen sich nachhaltige E-Books noch attraktiver für den Konsumenten und wirtschaftlicher für das Unternehmen gestalten? Ganz einfach – durch Abonnements. Eines von vielen erfolgreichen Abo-Modellen sehen wir am Beispiel von Egmont Publishing. Egmont Publishing ist eines der größten Media-Häuser Skandinaviens, welches bereits 2015 die Vorteile von Abonnements für sich entdeckte. Das Unternehmen stellte eine inzwischen sehr populäre „All-you-can-Read“ App für tausende Magazin Contents als monatliches Abo vor. Das “All-you-can-Read“ Modell dem Unternehmen nicht nur neue Umsatzmöglichkeiten, sondern erweiterte auch die Lese-Vielfalt für seine Kunden.

Meaningful Brands sind mehr als nur Zeitgeist

Gerade im B2C-Bereich ist es heute wichtiger denn je, eine positive Kontribution zur Gesellschaft zu liefern. Bedeutsame Marken dienen einem Zweck, der weit über Profit und Wachstum eines Unternehmens hinausgeht. Meaningful Brands geht es darum, auf Kundenbedürfnisse und gesellschaftliche Erwartungen einzugehen, einen wirklichen Mehrwert zu schaffen. Nachhaltige Abonnements schaffen einen solchen Mehrwert.

Die Meaningful Brands-Studie der Havas Group aus dem Jahr 2021 ergab, dass 73% der weltweit Befragten 395.000 Konsumenten der Meinung sind, dass Marken zum Wohle der Gesellschaft und des Planeten handeln müssen und 64% der Menschen bevorzugen den Kauf bei Unternehmen mit einem guten Ruf. Es wundert also nicht, dass Meaningful Brands überdurchschnittlich gute Zahlen erwirtschaften.

Kein Planet B – Die Gesellschaft im Wandel

Heute können Konsumenten eine Vielzahl von Gebrauchsgütern wie Fahrräder, Waschmaschinen und mehr zugunsten unseres Portmonees und des Planeten abonnieren. Wir sind verantwortlich für unser Handeln, unseren Konsum und die Zukunft unseres Planeten. Wir schaffen die Basis für künftige Generationen, es gibt keinen Planet B.

IKEA, Aarstiderne oder Egmont Publishing sind nur einige Beispiele für Unternehmen, die das Abonnementmodell nutzen, um ihr Geschäft nachhaltiger und zugleich wirtschaftlicher zu gestalten – als Meaningful Brands zu agieren. Als nachhaltige, mehrwertschaffende Unternehmensmodelle verbessern Sie das Image Ihrer Marken, steigend das Wachstum und den Profit.

Fazit – Mehr Nachhaltigkeit durch Subscription

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich durch das Subscription Movement und den anhaltenden Nachhaltigkeitstrend viele Möglichkeiten für Unternehmen eröffnen, sich jedoch auch viele Türen schließen, wenn Unternehmen zu spät reagieren oder dem Konsumentenwunsch nicht Folge leisten.

Es lässt sich festhalten, dass das Geschäftsmodell des Abonnements das Potenzial hat, die Welt zum Besseren zu verändern und zeitgleich Vorteile für Verbraucher und Unternehmen zu ermöglichen. Da wir nicht auf einen Planet B ausweichen können, liegt es an uns, unsere Welt mit nachhaltigen Entscheidungen auch in Zukunft lebenswert zu halten. Das Fazit: Abonnieren statt kaufen ist die beste Entscheidung für Verbraucher und Unternehmen zugleich.

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Morten Suhr Hansen ist CEO, Gründer und Managing Director von Subscrybe. Hansen gründete das Unternehmen 2011 und war vorher bereits 20 Jahre in der Medienbranche, in denen er bereits in den Bereichen Abonnementverkauf, Innovation und Geschäftsentwicklung für Zeitungen, Zeitschriften und digitale Medien verantwortlich war.

Morten Suhr Hansen auf LinkedIn.

Subscrybe wurde 2011 gegründet und ist das führende Beratungsunternehmen im Bereich Business Development und Optimierung von Subscription-basierten Unternehmen mit Niederlassungen in Dänemark und Norwegen. Das Subscription-Beratungsunternehmen unterstützt seine internationalen Kunden aus verschiedenen Branchen bei der Entwicklung neuer Abonnementkonzepte, der Stärkung ihres Subscription-Geschäfts und dem Aufbau engerer Kundenbeziehungen. Zu den Kunden gehören Unternehmen wie Egmont, eBay, Médecins Sans Frontières (MSF), COOP, EGN, Bestseller, Interflora und mehr.